Denn bei 533 Stufen – so viele sind es bis zur Spitze des Südturms – trainiert man nicht nur die Oberschenkel, sondern wird oben auch noch mit einer hervorragenden Aussicht über Köln belohnt.
Wie viele Stufen sind es auf den Kölner Dom?
Von der Plattform des Südturms des Kölner Doms genießt man eine wunderbare Aussicht aus ungefähr 97 Metern Höhe. Doch um mit einem Rundblick auf die Kölner Innenstadt und den Rhein belohnt zu werden, müssen erst 533 Treppenstufen überwunden werden, denn einen Aufzug gibt es nicht.
- Im April 2009 wurde das separate Zugangsbauwerk für die Turmbesteigung fertig gestellt und führt die Besucher durch einen Durchbruch durch die mächtigen Fundamente des Doms in das Innere des Turms.
- Dort befinden sich die Kasse und der Beginn der Turmbesteigung.
- Nach einer Höhe von ungefähr 53 Metern führt der Aufstieg zur Aussichtsplattform an der Glockenstube vorbei.
Die bekannteste und mit 24.000 Kilogramm und 3,22 Metern Durchmesser auch die größte frei schwingende Kirchenglocke der Welt, ist die St. Petersglocke, die von den Kölnern liebevoll „d‘r decke Pitter” genannt wird. Diese läutet nur zu 11 verschiedenen Festtagen, wie Ostern oder Weihnachten.
Vor dem Glockengeläut wird der Glockenstuhl geschlossen, doch auf Anmeldung kann das Geläut mit einem professionellen Hörschutz miterlebt werden. Nach knapp 70 Metern und 386 Stufen führt eine Metalltreppe schließlich hoch zur Aufsichtsplattform, die einen Panoramaausblick in alle Himmelsrichtungen bietet.
Bei klarem Wetter ist von hier aus sogar das Siebengebirge zusehen. St. Petersglocke | Pretiosa | Speciosa | Dreikönigenglocke | Ursulaglocke | Josephsglocke | Kapitelsglocke | Aveglocke | Angelusglocke | Mettglocke | Wandlungsglocke | Kaiserglocke
Wie lange dauert es auf den Kölner Dom zu steigen?
Wie lange dauert es, auf den Kölner Dom zu steigen? – Das kommt drauf an, wie fit du bist. Wenn es auf der Treppe nicht allzu voll ist und du sportlich trainiert bist, kannst du es (ohne eine Pause zu machen) in 5-7 Minuten locker schaffen. Je nach Pause dauert es etwas länger. Du solltest für den Auf- und Abstieg im Normalfall rund 15 Minuten einrechnen. Sehr beeindruckend: Der Blick auf die Domplatte und die Stadt aus fast 100 Metern Höhe.
Wie viel kostet es den Kölner Dom hoch zu gehen?
Eintrittspreise
Erwachsene | Familienkarte | Kombikarte Familien |
---|---|---|
6,00 € 3,00 € * | 12,00 € | 18,00 € |
Warum ist der Kölner Dom nur 27 € wert?
4. Der Dom ist nur 27 Euro wert. Zumindest ist er mit diesem Betrag in der Bilanz des Erzbistums veranschlagt. Grund sind die hohen Instandhaltungskosten und die Tatsache, dass er sich nicht verkaufen lässt. –
Warum wird am Kölner Dom nicht fertig?
Dombaumeister Gerhard nahm sich die Kathedrale von Amiens zum Vorbild – Dieser Sankt Peter war imposant: 97 Meter lang, eine dreischiffige Basilika mit Apsiden im Osten wie Westen und zwei Querhäusern am Anfang und Ende. Dazu ein großes Atrium. Blitzeinschläge und die Wikinger, die 881 und 882 Köln überfielen, überlebte der romanische Dom.
- Doch seine Tage waren gezählt, als Friedrich I.
- Barbarossa durch Reichskanzler und Erzbischof Rainald von Dassel 1164 die Mailänder Kriegsbeute, die Gebeine der Heiligen Drei Könige, nach Köln bringen ließ.
- Nun musste dringend ein strahlenderer, mächtigerer, schönerer und modernerer, also gotischer Dom her als Aufbewahrungsort für die Reliquien, die gewaltige Pilgerscharen anlockten.1248 wurde der Abriss des “Alten Doms” beschlossen und der Grundstein für die neue Kathedrale gelegt.
Dombaumeister Gerhard von Rile nahm sich die Kathedrale von Amiens zum Vorbild, deren Mittelschiff die größte Höhe aller französischen Kathedralen mit 42,3 Metern erreicht, abgesehen vom unvollendeten Dom von Beauvais. Allerdings plante Meister Gerhard seinen Bau fünfschiffig.
- Schon 1265 hatte man den Kapellenkranz um den Chor fertig, 1300 den Chor selbst noch ohne Innenausstattung.
- Es ging munter weiter mit dem Einsetzen der 17, 15 Meter hohen Glasfenster (1304 bis 1311), die trotz vieler Ergänzungen und Restaurierungen zu den größten erhaltenen Schätzen mittelalterlicher Glasmalerei zählen.1322 folgte die Chorweihe, nach Westen schloss eine provisorische Wand den Hochchor ab, die Gebeine der Heiligen Drei Könige wurden hierher überführt.1333 besuchte Petrarca Köln und bewunderte “den Tempel,
in der Mitte der Stadt, sehr schön, doch unvollendet,”. In der Zeit waren längst die Grundmauerarbeiten für die südlichen Seitenschiffe und den Südturm der Doppelturmfassade im Gange.1360 wurde mit dem Westbau begonnen, 1410 erreichte der Südturm das zweite Geschoss.
Doch mit der Aufhängung der Glocken Pretiosa und Speciosa 1448/49 stockten die Arbeiten am Südturm. Auch sonst ging’s mit der Bautätigkeit im Zuge des 15. Jahrhunderts unaufhaltsam bergab.1500 legte man noch den Grundstein für den Nordturm, dann schwanden Geld wie Interesse am Monumentalbau, auch wenn noch ausgestattet und schon repariert wurde.1560 war Schluss, der Kirchenkoloss lag als gewaltiger Torso da.
Im 18. Jahrhundert wurde er in den genutzten Teilen barockisiert, die Besatzungstruppen Napoleons machten den Dom zu Pferdestall und Lagerhalle. Rund dreihundert Jahre bröckelte und bröselte der Dom bis zur Ruine dahin, sogar an Abbruch des gotischen Monstrums wurde gedacht.
Bis 1804 der Dreikönigsschrein zurückkehrte und 1814 Joseph Görres im Rheinischen Merkur den Weiterbau forderte. Als man auch noch die mittelalterlichen Fassadenpläne der Westfassade wiederentdeckte, kam neuer Schwung in die Sache. Die Romantiker schwärmten fürs Mittelalter, und das neue Nationalbewusstsein brauchte ein Stimulans und Symbol.
So wurde die Vollendung des Doms nicht aus kirchlicher Notwendigkeit, sondern vielmehr aus ästhetischen und politischen Motiven heraus betrieben. Am 4. September 1842 war es so weit: In Anwesenheit des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde der neue Grundstein auf den Südturm gehievt und dort eingemauert.
Geld sammelte der zuvor gegründete Zentral-Dombau-Verein. Schon 1823 war die Dombauhütte wieder eingerichtet worden. Die Pläne der Fertigstellung entwarf Ernst Friedrich Zwirner. Auch Preußens großer Baumeister Karl Friedrich Schinkel beteiligte sich.1863 wurden die Arbeiten im Innern beendet, die Wand zwischen Chor und Langhaus fiel.
Und an der Westfassade wurde weitergebaut. Am 15. Oktober 1880 wurde die Fertigstellung groß gefeiert, das Werk war vollendet nach den alten Plänen. Die Fassaden des Querhauses sind allerdings Schöpfungen der Neugotik, es gab keine historischen Vorlagen.
- Dass der Dom trotz großer Schäden 70 Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg überstanden hat, liegt auch an der Dacheisenkonstruktion des 19.
- Jahrhunderts.
- Nur, fertig wird der Dom nie, weil der Zahn der Zeit unentwegt an Trachyt- und Sandsteinen nagt durch sauren Regen, Luftverschmutzung und Vogelkot.
- Dementsprechend hängen immer irgendwo am gotischen Gebirge Baugerüste.
Gut so, denn so lange am Dom gebaut wird, geht die Welt nicht unter. Sagen die Kölner.
Wie viele Besucher hat der Kölner Dom am Tag?
090418pexels_RFH130350 – © pexels Der Kölner Dom hat 30.000 Besucher am Tag und insgesamt etwa sechs Millionen Besucher im Jahr. Er ist das Kölner Wahrzeichen und ein Publikumsmagnet in der Stadt. Vor diesem Hintergrund führten Studierende des Bachelorstudienganges Media Management der RFH, unter Leitung von Prof.
- Dr. Tibor Kliment, im Auftrag des Kölner Domkapitels eine Markenanalyse des Kölner Doms durch.
- Über 320 repräsentativ ausgewählte Besucher des Kölner Doms wurden in Bezug auf ihre Wahrnehmung des Doms befragt, um auf der Basis den Markenkern dieser für Köln einzigartigen Institution herauszuarbeiten.
- Erhoben wurden die demografischen Merkmale der Besucher, das Einzugsgebiet des Publikums, die Anlässe und Motive des Besuchs sowie das Markenimage des Doms.
Die Befragung wurde aufgrund des großen Anteils ausländischer Touristen in Deutsch und Englisch durchgeführt. Im Ergebnis zeigte die statistische Analyse der Daten, dass in der Wahrnehmung der Besucher drei voneinander unabhängige Imagedimensionen existieren, die als „Sehenswürdigkeit”, „religiöser Ort” und als „schönster Platz Kölns” verstanden werden können.
- Speziell die religiösen und tourismusbezogenen Besuchsmotive konnten jeweils einzeln oder auch gemeinsam auftreten.
- So war für 75 % der Besucher der Dom eine Sehenswürdigkeit und ein Ort der religiösen Einkehr.
- Der Dom wird zwar (von der Mehrheit) als historische Sehenswürdigkeit betrachtet, religiöse Aspekte des Dombesuchs werden aber von der weit überwiegenden Mehrheit der Besucher ebenfalls gesehen und geschätzt.
Diese Imagedimensionen definieren dann auch entsprechend den Markenkern des Doms, wobei das in der Studie verwendete Markenkonzept mithilfe des Markensteuerrades von Franz Esch umgesetzt wurde. Vollständige Meldung der RFH
Hat der Kölner Dom sonntags auf?
Welche Adresse hat der Kölner Dom? – Die offizielle Adresse des Kölner Domes lautet Kölner Dom Domkloster 4 50667 Köln Welche Maße und welche Höhe hat der Dom? Der Kölner Dom hat eine Gesamtlänge von 144,58 Meter. Die Gesamtbreite beträgt 86,25 Meter.
- Die zwei Türme sind unterschiedlich hoch: Der Nordturm hat eine Höhe von 157,18 Meter, der Südturm ist 157,22 Meter hoch.
- Wie sind die Öffnungszeiten? Zur Besichtigung ist der Kölner Dom in der Regel werktags (von Montag bis Samstag) zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 13 und 16 Uhr geöffnet.
- Der Besuch in der Turmhalle nach der Abendmesse ist bis 20 Uhr möglich.
Während der Gottesdienste ist der Dom nicht zur Besichtigung zugänglich. Weitere Infos zu den Öffnungszeiten Eine kleine Schätzfrage : Wie teuer wäre es, den Kölner Dom heute nochmals zu bauen? Zur Frage und zur Antwort
Wie teuer wäre der Kölner Dom heute?
Dem Metropolitankapitel ist mit dem Dom ein geistliches, kulturelles und künstlerisches Erbe anvertraut, dessen Erhalt eine generationenübergreifende Verpflichtung ist. Damit geht jedoch nicht nur eine kulturelle und gesellschaftliche Verpflichtung einher, sondern auch eine finanzielle.
Kosten – Kölner Dom Der Kölner Dom kostet im Jahr rund 12 Millionen Euro, bzw.33.000 Euro am Tag. Diese Summe setzt sich zusammen aus den Kosten für den laufenden Unterhalt des Domes, also Personal- und Nebenkosten (keine Priestergehälter!) und den Kosten für Bau- und Restaurierungsmaßnahmen. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Finanzierungsbedarfs wurde im Jahr 2011 die Kulturstiftung Kölner Dom gegründet, die das Domkapitel bei der Erfüllung seiner Aufgaben unterstützt.
Auf diesem Wege ist eine nachhaltige, generationenübergreifende Finanzierung des Domes möglich.
Was ist die größte Kathedrale der Welt?
Der Petersdom gilt gemeinhin als die größte Kirche der Welt. Nach vielen Kriterien ist dies auch tatsächlich so. Die Hagia Sophia, ehemalige Hauptkirche der orthodoxen Christenheit, war 1000 Jahre lang die größte Kirche der Welt. Sie besitzt mit 31 m Kuppeldurchmesser bis heute die größte Weite eines sakralen Bauwerks Mit dem Dom zu Speyer begann in Mitteleuropa die technische Aneignung im Bau großer Gewölbe, deren Kenntnis nach der Antike verloren gegangen war Dies ist eine Liste der größten Kirchen der Welt nach verschiedenen Kriterien.
Warum ist der Kölner Dom so dreckig?
Nicht immer schwarz gewesen – Eines ist sicher: Der Dom sah nicht immer so schwarz aus. Als er 1880 nach 600 Jahren eingeweiht wurde, war zumindest die zum Schluss gebaute Vorderseite mit den Zwillingstürmen hell. Das zeigen Gemälde und Fotos. Lange ist es allerdings nicht so geblieben.
Schuld waren Kohleheizungen, Fabrikschornsteine und Dampflokomotiven. Die Züge schienen sogar geradewegs in den Dom hineinzufahren, denn die Hohenzollernbrücke war eigens so platziert worden, dass sie genau in der Längsachse der Kathedrale lag. Bis heute ergibt dies einen spektakulären Effekt für jeden Bahnreisenden.
Nur eben: Der Dom ist dadurch schwarz geworden. Man könnte auch sagen: schmutzig.
Was befindet sich hinter dem Kölner Dom?
Aufwendige Bleiabdeckung – In der Bildhauerwerkstatt und davor sehen Sie Mauerstücke aus großen, unregelmäßig behauenen Bruchsteinen. Sie gehören zur früheren Privatkapelle des Erzbischofs und wurden erst beim Neubau der Dombauhütte entdeckt. Solche Kapellen für den Erzbischof, der in der Kathedralkirche selbst ja immer nur Gast des Domkapitels ist, waren in deutschen Bistumsstädten üblich.
- Am Dom zu Speyer ist eine von ihnen erhalten.
- Die Kölner Kapelle war Teil des karolingischen Vorgängerdoms aus dem 9.
- Jahrhundert.
- Hier haben sie also Mauerwerk vor sich, das annähernd 1200 Jahre alt ist.
- Noch ein Stück weiter Richtung Osten treffen Sie auf den Basaltkubus, in dem die oberen Werkstätten der Bauhütte untergebracht sind.
Mein damaliger Stellvertreter, Domarchitekt Bernd Billecke (1952 bis 2012), hat diesen Bau entworfen. Die Dachbekrönungen mit Handwerkerfiguren, die sich im Wind drehen, stammen von dem Bildhauer Friedel Denecke. Die Figürchen, die jetzt wieder in langer Reihe an der Innenseite des Eingangs stehen und die verschiedenen Gewerke der Bauhütte symbolisieren, waren lange Zeit eingelagert, nachdem einige von ihnen gestohlen worden waren.
Die Meisterschaft der Domdachdecker wird in der aufwendigen Bleiabdeckung der Bauhütte sichtbar. Ein Highlight für Liebhaber von Steinmetzarbeiten ist zu guter Letzt die Inschrift „Dombauhütte”. Die Buchstaben sind sozusagen als Kipp-Relief schräg in den Stein gemeißelt – extrem kompliziert, aber auch sehr dekorativ.
: Fast 1200 Jahre alte Mauer: Kölsche Lösung hinter dem Kölner Dom
Was befindet sich unter Kölner Dom?
Page 2 – Die heutige gotische Kathedrale steht als Kölner Bischofskirche in einer langen Tradition. Sie erhebt sich über einem Ort mit über 2000-jähriger Baugeschichte, die anhand archäologischer Untersuchungen erschlossen ist. Nach annähernd 70 Jahren intensiver Forschungstätigkeit gehören die Ausgrabungen unter dem Kölner Dom zu den umfangreichsten Kirchengrabungen Deutschlands.
- Die weitläufigen Räume unter dem Fußboden des Domes gewähren einen Blick auf ein gewaltiges Archiv an Bodendenkmälern, zu denen über 2000 Mauer- und Fundamentreste, Straßenpflaster, Fußböden, Gruben und Gräber gehören, eingerahmt durch die mächtigen Fundamente der gotischen Kathedrale.
- Hervorgegangen aus der römischen Wohnbebauung entstand hier eines der ältesten christlichen Zentren außerhalb des Mittelmeerraumes.
Der in der Zeit Karls des Großen errichtete sog. Alte Dom beherrschte als Kölner Bischofskirche über Jahrhunderte das Bild der Stadt, bis der Baubeginn der heutigen Kathedrale sein Ende einläutete. Durchschreiten Sie die gewaltigen Fundamente des Südturms zu einem Rundgang durch 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte und gewinnen Sie mit dem Blick bis zum Grund der gotischen Fundamente einen Eindruck von der großen Leistung der mittelalterlichen Baumeister. *]:block :lg:table-cell :lg:py-6 :text-lg :hyphens-none :block :py-6 :lg:table-row :lg:p-0 :font-normal >
Wie viele Etagen hat der Kölner Dom?
Der Kölner Dom gehört zu den größten Kirchen der Welt. Er ist nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt. Der Kölner Dom ist 157,38 m hoch. Der Nordturm ist 157,38 m hoch, der Südturm ist 7 cm kleiner. Damit besitzt der Kölner Turm die höchste Doppelturmfassade der Welt. Bis 1884 war der Kölner Dom das höchste Gebäude der Welt.532 Stufen führen im Südturm zu einer Aussichtsplattform in 97,25 m Höhe. Im Inneren des Kölner Doms hätte ein 15 Stockwerke hohes Gebäude Platz. |
Der Kölner Dom steht 250 m vom Rhein entfernt auf einem 17 m hohen Hügel. Er von einer modernen Betonkonstruktion, der Domplatte, umgeben. Seine Adresse lautet Domkloster 4, 50667 Köln, In unmittelbarer Nähe des Kölner Doms befinden sich der Hauptbahnhof, die Hohenzollernbrücke, das Museum Ludwig und das Römisch-Germanische Museum. |
Bereits in der Römerzeit kamen Christen dort zusammen wo heute der Kölner Dom steht.1164 brachte der Erzbischof von Dassel die Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Köln. Weil der damalige Dom zu einer der bedeutendsten Wallfahrtskirchen in Europa wurde, sollte ein prächtigerer Dom gebaut werden. Er sollte noch mehr Pilger nach Köln ziehen lassen. Das war für die Stadt Köln ein gutes Geschäft, denn die vielen Menschen brachten auch Geld in die Stadt. Erzbischof Konrad von Hochstaden legte am 15. August 1248 zum Fest Mariä Himmelfahrt den Grundstein zum Kölner Dom, Der Bau dauerte lange und war sehr teuer. Er wurde vor allem von den Spenden der Pilger bezahlt. Erst 1389 konnte man im Dom die erste Messe feiern. Zu dieser Zeit war ein Turm mit einer Höhe von 57 m fertig. Etwa ab dem Jahr 1530 hörten die Bauarbeiten auf, denn es fehlte am nötigen Geld. In dieser Zeit glaubten viele Menschen nicht mehr an die Kraft von Reliquien. Daher kamen immer weniger Pilger nach Köln. Fast 300 Jahre lang wurden die Bauarbeiten nicht fortgesetzt. Dann beschloss man, den Dom doch fertig zu bauen. Man hatte nun bessere technische Möglichkeiten. So konnte man zum Beispiel stabile Eisenträger für die Dachkonstruktionen benutzen. Allerdings dauerte es noch einmal etwa 40 Jahre, bis man am 15. Oktober 1880 seine Fertigstellung feiern konnte. |
Obwohl der Kölner Dom im Zweiten Weltkrieg von schweren Fliegerbomben getroffen worden war, grenzt es an ein Wunder, dass der Kölner Dom den Zweiten Weltkrieg überstand. Viele Jahre des Wiederaufbaus folgten. Aber auch heute noch wird am Kölner Dom täglich gebaut. Einige Steine und Figuren sind wegen der starken Luftverschmutzung beschädigt. Sie müssen gereinigt oder ersetzt werden. Den Kölner Dom zu erhalten kostet über 10 Millionen Euro im Jahr. Der Kölner Dom ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands. Er wir täglich von 20.000 – 30.000 Menschen besucht. Das ergibt 7 – 8 Millionen Besucher in einem Jahr. Seit 1996 gehört der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe. |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mhlacker (MH) |
Wie viele Stufen?
Anzahl der Stufen berechnen Die Anzahl der Stufen (Auftritte) ergibt sich aus der zu überwindenden Höhe (in der Regel ist dies die Geschosshöhe) geteilt durch die Steigungshöhe (die Höhe der einzelnen Treppenstufen).
Wie viele Spitzen hat der Kölner Dom?
Die Kreuzblumen mit Kupferarmierungen und Leitern, alles mit grüner Patina Spitze des Nordturmes des Kölner Domes (1881) Die Kreuzblumen des Kölner Domes bilden die Spitzen der beiden Türme (Nord- und Südturm) in 149 bis 157 Metern Höhe. Eine Kopie dieser Kreuzblumen in Originalgröße, aber in Beton ausgeführt, steht seit 1991 unterhalb der Treppenstufen vor der Westfassade des Doms.
Wie weit hört man den Kölner Dom?
AhA: Warum hört man Glocken kilometerweit? Wenn in der Berliner U-Bahn plötzlich das Geläut von Kirchenglocken ertönt, kann es sich nur um Handy-Klingeltöne handeln. Bemerkenswert, wie die Klänge einer fernen Vergangenheit in den technischen Errungenschaften der Moderne nachhallen.
Glocken verbreiteten sich im Mittelalter. In den wachsenden Städten zeigte ihr Geläut nicht nur Gebetsstunden an. Sie schlugen auch zum Öffnen und Schließen der Stadttore, zu den Marktzeiten, bei Feueralarm oder wichtigen Bekanntmachungen – daher die Redewendung „etwas an die große Glocke hängen”. Reiche Städte leisteten sich große Glocken auf hohen Türmen.
Über Schlagwerke wurden sie mit Räderuhren verbunden und läuteten als „selbstschlagende Glocken” in ganz Europa die Etablierung einer neuen städtischen Zeitordnung ein. Die Größe der Glocke war ausschlaggebend für die Reichweite des Alarm- und Zeitsignals.
Je größer ihr Mantel, desto mehr Schallenergie kann eine Glocke erzeugen. Darin ähnelt sie dem Lautsprecher. „Auch große Lautsprecherboxen bringen mehr als kleine”, erläutert Friedrich Balck von der TU Clausthal. In Lautsprecherboxen verursacht eine schwingende Membran Druckänderungen in der Luft, die den Schall ausmachen.
Tiefe Töne erfordern eine große Membran. Sie haben eine besonders große Reichweite. Wenn Konzerte im Freien stattfinden, sind die Bässe über riesige Entfernungen zu hören, während hohe Frequenzen in der Luft viel stärker gedämpft werden. Den „dicken Pitter” des Kölner Doms, dessen Klöppel Anfang des Jahres zerbrach, hört man aufgrund seines Durchmessers von mehr als drei Metern über Dutzende Kilometer.
- Er wird mit kräftigen Schlägen zum Klingen gebracht.
- Unten, am Schlagring, ist sein Mantel am dicksten.
- Nach oben hin wird er dünner, damit das Metall elastisch schwingen kann”, sagt der Physiker und Musiker.
- Der Klang einer Glocke werde durch den Gießprozess festgelegt.
- Er sei vergleichbar mit dem Zusammenspiel vieler Instrumente.
Die unterschiedlichen Teiltöne sollten so aufeinander abgestimmt sein, dass sie harmonisch klingen. Klingen mehrere Glocken zusammen, hört man sie noch besser. Ihre Melodien kommen noch eher gegen die Umgebungsgeräusche an. Aus demselben Grund wählen wir fürs Handy keinen einzelnen Klingelton, sondern Tonfolgen.