Eine verstopfte Nase ist ein lästiges Problem und kann viele Ursachen haben. Am häufigsten liegt ein Schnupfen oder eine Allergie zugrunde. Neben diesen Gründen für eine behinderte Nasenatmung kommen noch andere in Frage, wie eine Nasenscheidewandverkrümmung, Nasenpolypen oder eine Entzündung der Nasennebenhöhlen.
Eine verstopfte Nase ist meistens auf einen Schnupfen oder eine Allergie zurückzuführen. Seltenere mögliche Ursachen sind unter anderem eine Nasenscheidewandverkrümmung, Nasenpolypen oder eine Nasennebenhöhlenentzündung. Besteht die Symptomatik über einen längeren Zeitraum, veranlasst der behandelnde Arzt Untersuchungen wie einen Prick-Test, eine Nasenspiegelung oder eventuell sogar eine Computertomographie. Je nach Ursache ist der verstopften Nase anders beizukommen. Beim Schnupfen reichen im Regelfall abschwellende Nasentropfen aus.
Art | Symptom |
---|---|
Ursache | Schnupfen, Allergie, Nasenscheidewandverkrümmung, Nasenpolypen, Nasennebenhöhlenentzündung |
Diagnose | Anamnese, Prick-Test, Rhinoskopie, Computertomographie |
Therapie | Behandlung der Ursache, abschwellende Nasentropfen, Hausmittel |
Vorbeugung | Immunsystem stärken, bei Bedarf Allergenvermeidung |
Eine verstopfte Nase ist ein häufiger Grund für einen Arztbesuch. Es gibt kaum jemanden, der nicht irgendwann in der kalten Jahreszeit von einem Schnupfen geplagt wird. Der einfache Schnupfen ist die häufigste Infektionskrankheit überhaupt. Die wichtigste Ursache für eine chronisch verstopfte Nase ist der Heuschnupfen,
- Durch die Zunahme an Allergien in westlichen Ländern sind davon immer mehr Menschen betroffen, in Österreich ist es bereits jeder 5.
- Nach Allergien ist eine Nasenscheidewandverkrümmung der zweithäufigste Grund für eine chronisch behinderte Nasenatmung.
- Verschiedene Ursachen können einer verstopften Nase zugrunde liegen.
Einen Hinweis kann schon das zeitliche Auftreten der Beschwerden geben. Treten sie vor allem in den Sommermonaten auf, liegt der Verdacht auf Heuschnupfen nahe. In den Wintermonaten ist eine Infektion mit Schnupfenviren wahrscheinlich. Besteht die verstopfte Nase hingegen das ganze Jahr über, kann eine Nasenscheidewandverkrümmung, Nasenpolypen oder eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung der Grund sein.
Ein weiterer Auslöser einer chronisch verstopften Nase ist außerdem die zu häufige Anwendung von Nasentropfen, wodurch die Nasenschleimhaut geschädigt wird. Eine plötzlich auftretende, einseitige Behinderung der Nasenatmung mit blutigem Ausfluss oder einem übelriechenden Geruch aus der Nase gehört vom Arzt abgeklärt.
Vor allem bei Personen über 50 Jahren kann dies auf einen Tumor in der Nase hindeuten. Bei Kindern liegt einem einseitigen, eitrigen Schnupfen mit schlechtem Geruch häufig ein Fremdkörper in der Nase zugrunde.
Schnupfen : Der einfache Schnupfen (Rhinitis acuta) wird durch Viren verursacht, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Zunächst treten Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und, in seltenen Fällen, Fieber auf. Die Schleimhaut der Nase schwillt an und gibt wässrige Flüssigkeit ab. Kommt es zu einer zusätzlichen Infektion mit Bakterien, verändert sich das Sekret zu einer schleimig-eitrigen Konsistenz. Nach etwa einer Woche setzt die Besserung ein. Nasennebenhöhlenentzündung : Eine Nasennebenhöhlenentzündung (akute Sinusitis) entsteht meist als Folge einer Rhinitis. Bei Erwachsenen sind am häufigsten die Kieferhöhlen betroffen. Zusätzlich zu den Symptomen des Schnupfens bestehen Kopfschmerzen, die sich beim Bücken verstärken. Heuschnupfen : Der Heuschnupfen (allergische Rhinitis) ist die häufigste Allergieerkrankung. Ursächlich ist eine entzündliche Reaktion der Nasenschleimhaut auf körperfremde Stoffe. Bei der saisonalen allergischen Rhinitis oder Heuschnupfen sind vor allem die Pollen von Birke, Erle, Hasel, Gräsern, Roggen, Beifuß und Wegerich von Bedeutung. Die Symptome treten meist zwischen Februar und September auf und verschwinden nach Ende der Pollensaison. Bestehen die allergischen Beschwerden das ganze Jahr über, sind meist Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze die Ursache. Die Symptome umfassen eine behinderte Nasenatmung, Absonderung von wässriger Flüssigkeit aus der Nasenschleimhaut, Niesattacken und Juckreiz in Nase und Augen. Nasenscheidewandverkrümmung : Die Nasenscheidewandverkrümmung ist eine Verbiegung der Nasenscheidewand, welche die beiden Nasengänge voneinander trennt. Eine leichte Verkrümmung findet sich bei den meisten Menschen. Ist die Nasenscheidewand stark verbogen, kann die Atmung und eventuell das Riechen beeinträchtigt sein. Nasenpolypen : Unter Nasenpolypen versteht man Schleimhautwucherungen in den Nasennebenhöhlen, die in Form von Polypen in die Nasenhöhle ragen. Die genauen Ursachen sind unklar, allerdings scheinen chronische Entzündungen der Nase und Nasennebenhöhlen eine Rolle zu spielen. Neben dem Gefühl einer verstopften Nase, Riechstörungen und Kopfschmerzen können auch Schnarchen und der ständige Zwang, sich zu räuspern, auftreten. Die Polypen des Kindes (Adenoide) sind eigentlich vergrößerte Rachenmandeln. Wenn große Beschwerden auftreten, werden diese operativ entfernt.
Je nachdem, welche Symptome im Vordergrund stehen, wird der Arzt unterschiedliche Untersuchungen veranlassen. Bei einem Schnupfen reicht normalerweise die Schilderung der Beschwerden, um eine Diagnose zu stellen. Nur wenn eine langwierige Infektion besteht, wird ein Abstrich aus der Nase und aus dem Mund gemacht, um so die auslösenden Krankheitserreger festzustellen.
Bei Verdacht auf eine Allergie wird der Arzt eine Allergieanamnese erstellen und einen Prick-Test sowie eventuell eine Blutabnahme veranlassen. Bei der Nasenspiegelung (Rhinoskopie) betrachtet der Arzt das Naseninnere mithilfe eines Nasenspekulums. Besteht der Verdacht auf Nasenpolypen oder eine Nasennebenhöhlenentzündung, wird er auch eine Nasenendoskopie durchführen.
Ist eine Nasennebenhöhlenentzündung wahrscheinlich, sieht man dies im Röntgenbild. Bei Verdacht auf Nasenpolypen oder eine bösartige Wucherung wird eine Computertomographie gemacht. Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache der verstopften Nase.
Schnupfen : Eine Behandlung ist normalerweise nicht erforderlich, die Symptome klingen nach etwa einer Woche von alleine ab. Als symptomatische Behandlung können abschwellende Nasentropfen verabreicht werden, allerdings sollten diese nicht länger als eine Woche angewendet werden, da sonst die Gefahr einer Schädigung der Nasenschleimhaut besteht. Als begleitende Maßnahmen können Hausmittel wie Inhalation mit Kamille oder salzhaltige Nasenspülungen zum Einsatz kommen. Wenn bei einer bakteriellen Infektion die Nasennebenhöhlen oder das Mittelohr mitbetroffen sind, kann eine Antibiotika-Gabe notwendig sein. Nasennebenhöhlenentzündung : Meist ist eine Therapie mit abschwellenden Nasentropfen ausreichend. Wärmebehandlung und Inhalation mit Kamille oder Salbei sind ebenfalls empfehlenswert, bei schwereren Verläufen werden Antibiotika verabreicht. Bei einer chronischen Sinusitis kommt eine Operation der Nasennebenhöhlen infrage. Heuschnupfen : Die beste Therapie ist es, den Kontakt mit dem Allergieauslöser zu vermeiden. Da dies nicht immer möglich ist, kommen Nasensprays mit Antihistaminika oder Cortison zum Einsatz. Langfristig kann eine Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) erwogen werden. Nasenscheidewandverkrümmung : Ist der Betroffene durch die Verkrümmung stark beeinträchtigt, kann eine operative Begradigung (Septumplastik) erfolgen. Nasenpolypen : Erst wird versucht, die Schleimhautwucherungen mit cortisonhaltigen Nasensprays zu behandeln, oft ist jedoch eine Operation notwendig.
Vitaminreich essen, Sport betreiben, in der Schnupfensaison öfters Hände waschen sowie gegen Allergien vorgehen.
Warum ist die Nase zu ohne Schnupfen?
„Vasomotorischer” Schnupfen – Kälte, Alkohol, heiße Getränke und psychische Belastungen lösen unter Umständen eine laufende oder verstopfte Nase aus. Die Ursachen dafür sind weitgehend unbekannt. Häufig kommen Beschwerden wie ein vermindertes Geruchsempfinden und Kopfschmerzen hinzu.
Was tun wenn Nase zu ist und man kein Nasenspray hat?
Alternativen zum Nasenspray © Africa Studio AdobeStock 195069078 Eine verstopfte Nase ist unangenehm, mit Nasensprays lässt sich schnell Abhilfe schaffen. Die Anwendung von abschwellendem Nasenspray ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, vor allem, wenn der Arzt eines verordnet hat.
Doch die Sprays haben einen großen Nachteil: Wenn man sie zu lange bzw. zu häufig nutzt, kommt es zum Gewöhnungseffekt. Man kann ohne Nasenspray schließlich gar nicht mehr frei durchatmen und ist letzten Endes förmlich süchtig. Dabei kann die Nasenschleimhaut nachhaltig geschädigt werden. Gerade wenn man häufiger einmal mit Schnupfen zu kämpfen hat oder während der Erkältungszeit kann es daher sinnvoll sein, nach Alternativen zum Nasenspray zu suchen.
Am besten ist es natürlich, wenn man den Schnupfen insgesamt schnell loswird. Um der Nase grundsätzlich zu helfen, ist es wichtig, die Schleimhäute feucht zu halten. Hier ist viel Flüssigkeit von Vorteil. Einerseits in dem Sinne, dass man genug trinkt. Damit hilft man dem Körper, Sekrete besser abtransportieren zu können.
Andererseits ist das richtige Maß an Feuchtigkeit in der Raumluft wichtig, denn zu trockene Luft trocknet auch die Schleimhäute aus. Dadurch schwellen diese wiederum an und man möchte ja genau das Gegenteil erreichen, nämlich, dass die Schleimhäute endlich abschwellen und die Nase entsprechend nicht mehr verstopft ist.
Eine einfache erste Maßnahme kann es sein, eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung zu stellen. Um das Raumklima zusätzlich zu verbessern, kann man etwas ätherisches Öl hineingeben, Eukalyptus hilft beispielsweise dabei, wieder besser durchatmen zu können.
- Die Raumluft nicht zu trocken werden zu lassen, trägt auch dazu bei, erst gar keine Erkältung zu bekommen.
- Selbst wenn man sich noch keinen lästigen Schnupfen eingefangen hat, kann man zum Vorbeugen bereits darauf achten.
- Zu Nasensprays gibt es darüber hinaus auch Alternativen.
- Hauptsächlich sind das Inhalationen, die Nasendusche und tatsächlich eine andere Art von Nasenspray.
Eine Inhalation lässt sich vergleichsweise einfach mit Zutaten zusammenstellen, die sich in so ziemlich jedem Haushalt finden lassen. Im Grunde braucht man nur ein Handtuch, einen Topf oder eine Schüssel, heißes Wasser und etwas ätherisches Öl, Salz oder, wenn gar nichts anderes greifbar ist, Teebeutel, zum Beispiel Kamillentee.
Entweder man gibt ein paar Tropfen ätherisches Öl in das Wasser, löst Salz darin auf oder lässt zwei bis drei Teebeutel darin ziehen. Wichtig ist, dass die Inhalation so warm ist, dass Dampf aufsteigt, aber nicht so, dass es unangenehm wird. Anschließend beugt man sich über das Gefäß und legt das Handtuch so über den Kopf und über die Schüssel oder den Topf, dass sich der Dampf darunter sammelt und man ihn gleichmäßig einatmen kann.
Mit der Nasendusche dagegen wird die Nase gründlich durchgespült. Dabei wird man auch Viren und Bakterien los, befreit die Nase also von Krankheitserregern. Außerdem befeuchtet man durch die Prozedur die Schleimhäute. Eine Nasendusche eignet sich nicht nur als Mittel, wenn die Erkältung bereits zugeschlagen hat, sondern lässt sich auch prophylaktisch nutzen.
- Bei regelmäßiger Anwendung senkt sie das Risiko, überhaupt erst einen Schnupfen zu bekommen, weil die schuldigen Erreger hinausgespült werden.
- Bei einer Nasendusche verwendet man meistens eine warme Kochsalzlösung.
- Zum Spülen lässt man die Lösung durch ein Nasenloch hineinlaufen, aus dem anderen Nasenloch läuft sie dann wieder heraus.
Den Kopf muss man dabei zur Seite neigen und über das Waschbecken oder ein geeignetes Gefäß halten, um die Spüllösung aufzufangen. Eine weitere Alternative zu Nasensprays mit abschwellenden Wirkstoffen ist sogenanntes Meerwasserspray oder auch Kochsalzspray.
Solche Sprays enthalten nur eine Kochsalzlösung. Daneben existiert die Variante mit Dexpanthenol oder auch Kamille, um angegriffene Schleimhäute wieder zu heilen und zu desinfizieren. Mit solchen Nasensprays erreicht man, dass die Schleimhäute nicht austrocknen und beseitigt damit schon eine Ursache für das Anschwellen.
Nach der Anwendung löst sich das Sekret unter Umständen auch leichter und kann endlich ablaufen. Auch wenn diese Art von Sprays im Gegensatz zu anderen abschwellenden Sprays praktisch keine Wirkstoffe enthalten, sind sie dennoch hilfreich bei einem Schnupfen.
Wie kann man Nase öffnen?
Schritt 2: Luft anhalten und Nase frei bekommen – Atmet anschließend einmal tief ein. Legt den Kopf in den Nacken und haltet euch die Nase mit der Hand zu. Und jetzt heißt es: Luft anhalten. Aber nur so lange, wie ihr könnt und es noch nicht unangenehm wird. Dann die Nase öffnen und tief durchatmen. Jetzt sollte eure Nase wirklich frei sein!
Was bringt die Nase zum Abschwellen?
Verstopfte Nase: besser natürlich abfließen lassen? Bei Erkältung mit Schnupfen schwellen oftmals die Nasenschleimhäute an. Zudem wird mehr Sekret produziert und der Schleim verstopft in der Folge die Nase. Dadurch fällt das Atmen schwerer und nachts lässt einen die verstopfte Nase schlecht schlafen. Viele Menschen greifen bei Schnupfen und verstopfter Nase zu einem abschwellenden Nasenspray oder Nasentropfen.
Abschwellende Nasensprays enthalten als Wirkstoffe sogenannte Sympathomimetika wie Xylometazolin und Oxymetazolin. Diese Wirkstoffe bewirken das Zusammenziehen erweiterter Blutgefäße in den Schleimhäuten der Nase. Das führt zum Abschwellen des Gewebes und erleichtert dem Anwender das Atmen durch die Nase.
Abhängigkeit, Rebound-Phänomen und Austrocknung: Die dunklen Seiten abschwellender Nasentropfen und Nasensprays Akut lindern abschwellendes Nasenspray und abschwellende Nasentropfen zuverlässig die Beschwerden. Allerdings hat diese Art der Medikation durchaus ihre Tücken, und zwar in mehrfacher Hinsicht:
Werden abschwellende Tropfen oder abschwellendes Nasenspray längerfristig verwendet (länger als eine Woche) und nicht rechtzeitig wieder abgesetzt (spätestens nach 10 Tagen), können sie abhängig machen. Dies ist laut Schätzungen bei über 100.000 Menschen in Deutschland der Fall. Sie können nach längerer Anwendung auf die Mittel nicht mehr verzichten, erhöhen schrittweise die Dosis und die Häufigkeit der Anwendung. Ohne die Sprays und Tropfen haben sie das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und nicht mehr schlafen zu können. Daher: Abschwellendes Nasenspray nur für kurze Zeit anwenden! Durch die Gewöhnung der Nasenschleimhaut an die abschwellenden Mittel kommt es zu einem sogenannten „Rebound-Effekt”: Wenn die abschwellende Wirkung nachlässt, schwellen die Schleimhäute erneut an – oftmals stärker als zuvor, so dass eine erneute Gabe notwendig erscheint, weil die Atmung erschwert ist. Dieser Zustand wird auch „Rhinitis medicamentosa” genannt und kann zu einer Rückbildung der Nasenschleimhaut (Rhinitis atrophicans) und dem Verlust des Riechvermögens führen. Chronischer Schnupfen kann so zur Langzeitfolge eines eigentlich nur akuten bzw. kurzfristigen Problems werden. Zudem trocknen die Präparate die Nasenschleimhäute aus. Unsere Schleimhäute sind Teil des Lymph- und Immunsystems. Hier sind viele Abwehrzellen stationiert, die sofort aktiv werden und sich vermehren, wenn Krankheitserreger eindringen wollen. Geschwollene Nasenschleimhäute bei einer Erkältung sind daher ein Anzeichen dafür, dass das Lymph- und damit das Immunsystem hier auf Hochtouren arbeitet. Denn: Lymphsystem und Immunsystem bilden eine Einheit.
Trockene und dauergereizte Schleimhäute in der Nase können ihre Abwehrfunktionen nicht mehr richtig erfüllen: Erregern wie Bakterien und Viren wird es durch eine trockene Nase einfacher gemacht, diese Zugangspforte in den Körper zu überwinden. Das Gewebe wird außerdem dauerhaft geschädigt, was unter anderem zu häufigem Nasenbluten führen kann.
Ein simples Abschwellen der Schleimhäute durch Nasensprays ist nur ein kurzfristiges Bekämpfen der Symptome. Der Gebrauch kann daher für kurze Zeit und in möglichst geringer Dosierung empfohlen werden. Naturheilkundliche Unterstützung bei verstopfter Nase Als Ergänzung zu abschwellenden Medikamenten können Lymphmittel zur Unterstützung des Lymphsystems genutzt werden – z.B.
die Lymphdiaral ® -Produktfamilie. Innerlich können hier beispielsweise die eingesetzt werden, in Kombination mit der äußerlichen Anwendung der im Bereich der Nase- bzw. er Nasennebenhöhlen. Ebenfalls bewährt haben sich die bei Neigung zu Infekten im Hals-Nasen-Rachenbereich mit Beteiligung des lokalen Lymphsystems.
Was befreit die Nase Hausmittel?
Nasenspülungen – Eine Nasenspülung hilft, die Schleimhäute zu befeuchten, Schleim und Keime auszuspülen und verhärtete Krusten zu lösen. Für eine selbstgemachte Nasenspülung sind Meersalz oder Kamille geeignet. Mischen Sie einen Teelöffel Meersalz mit einem Viertelliter warmem Wasser und füllen Sie die Spülung in eine Nasendusche. Mit dieser können Sie die Lösung in die Nase einbringen.
Was tun wenn Nase zu ist und man kein Nasenspray hat?
Alternativen zum Nasenspray © Africa Studio AdobeStock 195069078 Eine verstopfte Nase ist unangenehm, mit Nasensprays lässt sich schnell Abhilfe schaffen. Die Anwendung von abschwellendem Nasenspray ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, vor allem, wenn der Arzt eines verordnet hat.
- Doch die Sprays haben einen großen Nachteil: Wenn man sie zu lange bzw.
- Zu häufig nutzt, kommt es zum Gewöhnungseffekt.
- Man kann ohne Nasenspray schließlich gar nicht mehr frei durchatmen und ist letzten Endes förmlich süchtig.
- Dabei kann die Nasenschleimhaut nachhaltig geschädigt werden.
- Gerade wenn man häufiger einmal mit Schnupfen zu kämpfen hat oder während der Erkältungszeit kann es daher sinnvoll sein, nach Alternativen zum Nasenspray zu suchen.
Am besten ist es natürlich, wenn man den Schnupfen insgesamt schnell loswird. Um der Nase grundsätzlich zu helfen, ist es wichtig, die Schleimhäute feucht zu halten. Hier ist viel Flüssigkeit von Vorteil. Einerseits in dem Sinne, dass man genug trinkt. Damit hilft man dem Körper, Sekrete besser abtransportieren zu können.
Andererseits ist das richtige Maß an Feuchtigkeit in der Raumluft wichtig, denn zu trockene Luft trocknet auch die Schleimhäute aus. Dadurch schwellen diese wiederum an und man möchte ja genau das Gegenteil erreichen, nämlich, dass die Schleimhäute endlich abschwellen und die Nase entsprechend nicht mehr verstopft ist.
Eine einfache erste Maßnahme kann es sein, eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung zu stellen. Um das Raumklima zusätzlich zu verbessern, kann man etwas ätherisches Öl hineingeben, Eukalyptus hilft beispielsweise dabei, wieder besser durchatmen zu können.
- Die Raumluft nicht zu trocken werden zu lassen, trägt auch dazu bei, erst gar keine Erkältung zu bekommen.
- Selbst wenn man sich noch keinen lästigen Schnupfen eingefangen hat, kann man zum Vorbeugen bereits darauf achten.
- Zu Nasensprays gibt es darüber hinaus auch Alternativen.
- Hauptsächlich sind das Inhalationen, die Nasendusche und tatsächlich eine andere Art von Nasenspray.
Eine Inhalation lässt sich vergleichsweise einfach mit Zutaten zusammenstellen, die sich in so ziemlich jedem Haushalt finden lassen. Im Grunde braucht man nur ein Handtuch, einen Topf oder eine Schüssel, heißes Wasser und etwas ätherisches Öl, Salz oder, wenn gar nichts anderes greifbar ist, Teebeutel, zum Beispiel Kamillentee.
Entweder man gibt ein paar Tropfen ätherisches Öl in das Wasser, löst Salz darin auf oder lässt zwei bis drei Teebeutel darin ziehen. Wichtig ist, dass die Inhalation so warm ist, dass Dampf aufsteigt, aber nicht so, dass es unangenehm wird. Anschließend beugt man sich über das Gefäß und legt das Handtuch so über den Kopf und über die Schüssel oder den Topf, dass sich der Dampf darunter sammelt und man ihn gleichmäßig einatmen kann.
Mit der Nasendusche dagegen wird die Nase gründlich durchgespült. Dabei wird man auch Viren und Bakterien los, befreit die Nase also von Krankheitserregern. Außerdem befeuchtet man durch die Prozedur die Schleimhäute. Eine Nasendusche eignet sich nicht nur als Mittel, wenn die Erkältung bereits zugeschlagen hat, sondern lässt sich auch prophylaktisch nutzen.
Bei regelmäßiger Anwendung senkt sie das Risiko, überhaupt erst einen Schnupfen zu bekommen, weil die schuldigen Erreger hinausgespült werden. Bei einer Nasendusche verwendet man meistens eine warme Kochsalzlösung. Zum Spülen lässt man die Lösung durch ein Nasenloch hineinlaufen, aus dem anderen Nasenloch läuft sie dann wieder heraus.
Den Kopf muss man dabei zur Seite neigen und über das Waschbecken oder ein geeignetes Gefäß halten, um die Spüllösung aufzufangen. Eine weitere Alternative zu Nasensprays mit abschwellenden Wirkstoffen ist sogenanntes Meerwasserspray oder auch Kochsalzspray.
Solche Sprays enthalten nur eine Kochsalzlösung. Daneben existiert die Variante mit Dexpanthenol oder auch Kamille, um angegriffene Schleimhäute wieder zu heilen und zu desinfizieren. Mit solchen Nasensprays erreicht man, dass die Schleimhäute nicht austrocknen und beseitigt damit schon eine Ursache für das Anschwellen.
Nach der Anwendung löst sich das Sekret unter Umständen auch leichter und kann endlich ablaufen. Auch wenn diese Art von Sprays im Gegensatz zu anderen abschwellenden Sprays praktisch keine Wirkstoffe enthalten, sind sie dennoch hilfreich bei einem Schnupfen.